Welches Öl kann man erhitzen?

In dem Artikel “Fett – die Grundlagen“ haben wir schon einiges über die Fette sowie gesunde und ungesunde Fette gelernt. Ebenfalls haben wir in diesem Artikel über Öle gesprochen die man konsumieren sollte und warum. Doch nun bleibt noch zu klären, welches Öl man erhitzen kann und welche lieber nicht.

Welche der gängigen Öle kann man zum kochen, braten oder lieber als Salatdressing verwenden.

Einige Fette verlieren während einer Erhitzung viele ihrer wertvollen Vitamine und Fettsäuren.  Wenn einige Fette oder Öle zu stark erhitzt werden können sogar krebserregende und damit gesundheitsschädliche Zusatzstoffe entstehen.

Nun aber zur Auflösung welche Öle lieber kalt und welche ruhig warm genossen werden können.

Öle zum erhitzen

Es gibt nicht besonders viele Öle die heiße Temperaturen unbeschadet überstehen. Grundsätzlich sind dies Fette mit einem hohen Anteil an gesättigten oder einfach ungesättigten Fettsäuren.

Dies sind zum einen natives Olivenöl welches auf 100 Gramm etwa 70 Gramm einfach ungesättigte Fettsäuren sowie 10-15 Gramm gesättigte Fettsäuren aufweist, sowie natives Rapsöl welches etwa 55-60 Gramm einfach ungesättigte Fettsäuren auf 100 Gramm besitzt. Dazu kommen etwa 10 Gramm gesättigte Fettsäuren.

Neben diesen beiden nativen Ölen kann auch ein gutes Kokosfett gut zum erhitzen genommen werden. Dieses hat mit einem fast 90-prozentigen Anteil an gesättigten Fettsäuren einen sehr hohen Rauchpunkt und kann auch beim starken erhitzen problemlos verwendet werden.

Öle für den Salat

Nachdem was wir oben über Fette und Öle erfahren haben, die auch unter wärme keine Nährstoffe verlieren ergibt sich, dass Öle mit einem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren nur für eine kalte Zubereitung geeignet sind. Diese können dann über den Salat, in einen Shake oder einfach pur eingenommen werden.

Die wohl besten Vertreter der Öle mit vielen mehrfach ungesättigten Fettsäuren sind Leinöl und Wallnussöl. Auch Distelöl kann hier sehr gut verwendet werden.