In dem Beitrag “Fett – die Grundlagen“ wurde beschrieben, dass Fette genauso wie Kohlenhydrate ein wichtiger Energielieferant sind. Ohne eine individuelle Menge an Fett kann der menschliche Körper seine volle Leistungsfähigkeit nicht ausschöpfen. Weiterhin sind die Fette maßgeblich an dem Aufbau der Zellmembran beteiligt und sie nehmen eine Trägerfunktion für einige Vitamine ein.  Jedoch ist es teilweise schwer die eher guten von den eher schädlichen Fettlieferanten zu unterscheiden.

Dagegen soll diese Auflistung von guten Fettlieferanten helfen. Sie kann problemlos als Einkaufsliste genommen werden. Die hier angegebenen Fettquellen tragen zu einer gesunden Ernährung bei.

Wichtig: Auf individuelle Allergien oder Unverträglichkeiten muss natürlich gesondert geachtet werden.

Welche Fettlieferanten kann man grundsätzlich empfehlen?

Die wohl gesündesten und dauerhaft hilfreichsten Fettquellen liegen in den langkettigen sowie den einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren.

Wichtiges zu wissen: Auch der Konsum der anderen Fettsäuren ist nicht grundsätzlich schlecht! Es ist vielmehr das Verhältnis der einzelnen Fettsäuren zueinander, die den Unterschied ausmachen.

So sollte stets darauf geachtet werden, dass immer etwas mehr von den langkettigen sowie den einfach und mehrfach ungesättigten Fettsäuren aufgenommen wird.

Welche Fettlieferanten sind zu empfehlen?

Nahrungsmittel Öle
  • Fettreicher Fisch
  • Mandeln
  • Wallnüsse
  • Leinsamen
  • Avocados
  • Dunkle Schokolade (min. 85% Kakaoanteil)
  • Eier (max. 2 am Tag)
  • Haselnüsse
  • Chiasamen
  • Olivenöl
  • Leinöl
  • Wallnussöl
  • Distelöl
  • Kokosfett (zum kochen)

Mit dieser Lebensmittelauswahl macht ihr bei den Fettlieferanten nichts falsch, wobei nochmals erwähnt werden sollte, dass auch andere Fette gegessen werden dürfen. Es kommt zum einen auf das Verhältnis der einzelnen Fettsäuren zueinander an und zum anderen auf die Gesamtmenge der Fette in der täglichen Nährstoffverteilung. Fett sollte etwa 30% der täglich zugeführten Kalorien ausmachen. Der Durchschnitt liegt deutlich darüber.

Zu erwähnen bleibt in diesem Zusammenhang auch, dass es bestimmte Ernährungsformen gibt, die einen sehr viel höheren Fettanteil bevorzugen. Dies ist zum Beispiel die Atkins-Diät bzw. die anabole Diät, in der 60-70% der täglich zugeführten Kalorien durch Fett aufgenommen werden.